Zwei Tweets von US-Präsident Donald Trump – und die Finanzmärkte stehen Kopf. Das scheint die zentrale Erkenntnis aus den jüngsten Ereignissen an den Börsen zu sein. Die gröbsten Fragen im Handelsstreit zwischen China und den USA schienen vom Tisch, bis Donald Trump am Sonntag, dem 5. Mai in die Tasten griff: Er kündigte kurz vor wichtigen Konsultationen zwischen den beiden Grossmächten China und USA die Erhöhung von Einfuhrzöllen an. Dass er damit insbesondere seine eigenen Landsleute treffen würde, schien ihm egal.
Die Art und Weise der Kommunikation von Trump hat einmal mehr bewiesen, wie unberechenbar politische Entscheidungen derzeit sind. Es reicht allem Anschein nach nicht, dass die Gefahr eines globalen Handelsstreits per se die Anlegerinnen und Anleger umtreibt. Schliesslich würde ein solcher zusätzlich Sand ins Getriebe der bereits harzenden globalen Konjunktur streuen und das Risiko einer globalen Rezession erhöhen. Zusätzlich müssen die Akteure an den Finanzmärkten auch immer wieder politische Querschüsse verdauen und versuchen, diese in den «richtigen» Kontext zu setzen.
Private Anlegerinnen und Anleger müssen jetzt wachsam sein
Dies gilt für Expertinnen und Experten in einer professionellen Vermögensverwaltung, aber auch für die privaten Investoren. Während die Profis den Vorteil haben, die Entwicklungen stets im Auge zu haben und auf eine Vielzahl von Informationen zurückgreifen zu können, trifft es private Anlegerinnen und Anleger oftmals völlig unvorbereitet: Ob bei der Lektüre der Sonntagspresse oder einem kurzen Blick ins Internet – es bleibt ein ungutes Gefühl und die Frage, ob und wie man auf die neuen Informationen reagieren sollte.
Um nicht kurzfristigen politischen Impulsen hinterher zu laufen, muss man versuchen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Dafür ist eine vertiefte Analyse der Situation und der bisherigen Ereignisse unerlässlich. Auch den Profis gelingt es dabei nicht immer, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Sie können aber dafür sorgen, dass gröbste Fehler vermieden werden. Bei Ereignissen wie den Tweets von Trump macht es in aller Regel Sinn, Ruhe zu bewahren. So passten die Äusserungen eher zu seiner Art der Verhandlungsführung, als zu einer generellen Abkehr von den Verhandlungen mit China. Wie es mit diesen weiter geht, bleibt jedoch offen.
Die Komplexität an den Märkten nimmt zu
Wenn Politiker wie Donald Trump die Weltpolitik bestimmen, nimmt die bereits vorhandene Komplexität an den Finanzmärkten zu. Der Analyse der Fakten kommt eine nochmals gesteigerte Bedeutung zu. Viele private Investorinnen und Investoren stossen dabei an Grenzen. Dies gilt für die aufzuwendende Zeit, aber auch für den Zugang zu relevanten Informationen. Eine professionelle Vermögensverwaltung ist eine sinnvolle Alternative.
Jede Marktsituation eröffnet neue Chancen
Auch wenn es in der Welt heiss zu und her geht, behalten wir einen kühlen Kopf, denn fundierte Analysen gehören zu unserem Kerngeschäft. Was auch immer die Märkte bewegt – ein starker Partner bringt Sie weiter. Eine finanzielle Standortbestimmung lohnt sich.Dr. Sandro Merino
Chief Investment Officer und Leiter BKB Asset Management
Erfahren Sie aus erster Hand die Einschätzungen unseres Chief Investment Officers, Dr. Sandro Merino, und überprüfen Sie Ihre Anlagestrategie mit Ihrer Kundenberaterin oder Ihrem Kundenberater.