Kein Säule 3a Konto = im Alter nur 60 Prozent des letzten Lohns
Vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen hilft es, die Wichtigkeit von Vorsorge zu begreifen, wenn sie hören, dass sie im Ruhestand womöglich nur rund 60 Prozent ihres letzten Einkommens zur Verfügung haben werden. Denn so ist das nun mal: Die Rente aus staatlicher und beruflicher Vorsorge (AHV & Pensionskasse) geben heutzutage nicht viel mehr her. Die Tendenz: Leider fallend. Ohne private Vorsorge wird man es also nicht einfach haben.Vorsorgelücke verhindern: Mit regelmässigem Sparen
Deshalb sorgen die meisten Schweizerinnen und Schweizer mit einem Säule 3a Konto für ihre dritte Säule vor. Manche zahlen Ende Jahr regelmässig den jährlichen Maximalbetrag ein (für Angestellte mit Pensionskasse aktuell maximal 6826 Franken), andere überweisen kleinere Beträge je nach persönlichen finanziellen Möglichkeiten. Je jünger man ist, wenn man damit beginnt, umso besser. Ein weiterer Vorteil: All diese Einzahlungen lassen sich in der Schweiz vom steuerbaren Einkommen abziehen. Es gibt also tatsächlich keinen Grund, um nicht etwas für später in seine Säule 3a zu investieren.Die Schlaueren sorgen mit Wertschriften vor
Doch wer wirklich clever ist, sorgt heute mit Wertschriften vor: Hierbei geht es am Schluss nämlich nicht um ein paar hundert Franken mehr. Wer für seine Vorsorge Geld anlegt, darf mit deutlich höheren Renditechancen rechnen.Schauen wir uns hierzu folgendes Beispiel an:
Raphaels Vorsorge: Sparen-3-Konto vs. Wertschriftensparen
Annahme: Aktienanteil ca. 50% (BKB Anlagelösung Ausgewogen), erwartete Rendite pro Jahr 2.8% (Nach Abzügen der Gebühren). Das Sparen mit Wertschriften kann Wertschwankungen mit sich bringen und die erwartete Rendite kann nicht garantiert werden. Die Steuereffekte sind im Beispiel nicht mitberücksichtigt.
Fazit
Die Säule 3a ist natürlich eine persönliche Entscheidung. Doch gerade in jungen Jahren lohnt es sich, sein Geld clever für die eigene Vorsorge anzulegen oder mit dem Einzahlen in die Säule 3a auf ein klassisches Vorsorgekonto zu beginnen. Denn: Je mehr Zeit man hat, umso mehr kommt am Ende für die eigene Altersvorsorge zusammen. Weiterer Pluspunkt: Durch den Abzug der Einzahlungen vom steuerbaren Einkommen, entsteht schon ab der ersten Einzahlung ein weiterer Vorteil durch ein Säule 3a Konto.
Wann kann ich das Geld aus meiner Altersvorsorge beziehen?
Der Bezug Ihres Vorsorgeguthabens ist – sofern alle Voraussetzungen erfüllt sind – bereits fünf Jahre vor dem Erreichen Ihres AHV-Rentenalters, bzw. bis spätestens fünf Jahre danach möglich.
...und wie sieht die Situation bei Ihnen aus? Verschenken Sie keine Rendite. Machen Sie jetzt den Schnell-Check mit unserem Vorsorgerechner und oder vereinbaren Sie Ihr persönliches Beratungsgespräch noch heute.
Michael Hidber
Fachspezialist Finanzplanung
Rechtliche Informationen
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