1. Die Vorsorgelücke kann tückisch sein
Es ist kein Geheimnis: Altersvorsorge wird immer wichtiger. Trotzdem kümmern sich nicht alle früh genug um die Absicherung Ihrer Zukunft. Dabei ist wichtig, gerade schon in jungen Jahren gegen die drohende Vorsorgelücke, die mit jedem Jahr grösser wird, vorzugehen.So entsteht die berühmte Vorsorgelücke
Das Gehalt während der Erwerbstätigkeit ist ausschlaggebend für die einem zustehende künftige Rente. Geht man in den Ruhestand, so setzt sich die monatliche Rente, auf die man Anspruch hat, aus der AHV (1. Säule) und Pensionskasse (2. Säule) zusammen. Bis zu einem Verdienst von 85 320 Franken im Jahr gilt für die Renten ein Mindestumwandlungssatz, der eine gewisse Rentensicherheit garantiert. Tatsache ist aber: Je höher der Lohn, umso geringer die Wahrscheinlichkeit, dass das angehäufte Vermögen aus den ersten beiden Säulen zusammen auch nur über 60% des letzten Gehaltes erreicht (siehe Grafik). Während Spitzenverdiener weniger Probleme in punkto Alterskapital haben dürften, trifft die Renten-Problematik vor allem Menschen mit mittlerem Einkommen: Aktuelle Erhebungen zeigen, dass sich die Altersleistungen des Mittelstandes aktuell wohl bei etwa 55% des letzten Lohnes einpendeln dürften. Auch Teilzeitarbeitende (v.a. Frauen) sehen - falls sie nicht aktiv dagegen vorgehen - ihre Vorsorgelücke zunehmend grösser werden (siehe auch: unser Magazin-Beitrag zum Thema Gender Pension Gap).Im Kontext der aktuellen wirtschaftlichen und demografischen Situation, wie zum Beispiel dem anhaltenden Tiefzinsumfeld und der steigenden Lebenserwartung (und damit verbundene Senkung des Umwandlungssatzes für die Berechnung der Rente) nimmt die Höhe der de facto ausbezahlten Renten immer weiter ab. Die Vorsorgelücke im Alter fällt also immer grösser aus. Vorsorge wird somit immer wichtiger.
2. Ohne private Vorsorge drohen im Alter massive Abstriche
Aufgrund der Vorsorgelücke kann man sich sicher sein: Wer bis zum Ruhestand immer noch nichts angespart hat, muss also damit rechnen, mit nur knapp der Hälfte des gewohnten Budgets leben zu müssen. Geld fürs Reisen, die Welt entdecken und weitere tolle Dinge bleibt dabei also kaum übrig. Im Gegenteil – man muss plötzlich radikal sparen. Dazu kommt: Auch die Tragbarkeit des Eigenheims steht dann womöglich in Gefahr und es kann sogar zur Kündigung der Hypothek kommen. Eine schöne Perspektive für die Lebensjahre, während welchen man endlich richtig viel Zeit hätte, das Leben voll auszukosten? Wir finden: Nein, nein und nochmals NEIN.3. Vorsorgen spart Steuern
Dabei kann es doch eigentlich nicht besser sein – man sichert die eigene finanzielle Zukunft ab und spart dadurch auch noch Steuern – und zwar nicht erst irgendwann, sondern schon jetzt. Das gesamte Geld, welches in die eigene Vorsorge – zum Beispiel auf ein Sparen-3-Konto – fliesst, lässt sich nämlich (bis zum Maximalbetrag) vom steuerbaren Einkommen abziehen. Maximal CHF 6 826 können Sie in diesem Jahr als Arbeitnehmer mit Pensionskassenanschluss in die Säule 3a einzahlen. Selbstständige ohne Pensionskasse können bis zu CHF 34 128 (höchstens 20 Prozent des Nettoerwerbseinkommens, bzw. des Nettogewinns) in Ihre gebundene private Vorsorge investieren.4. Vorsorgekapital auch für Hauskauf oder Selbstständigkeit nutzen
Neben dem steuerlichen Aspekt hat die private Vorsorge einen weiteren Vorteil: Wer plant, ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen, kann das bis dahin angesparte Vorsorgekapital dazu verwenden, um die benötigten Eigenmittel (in der Schweiz mindestens 20 Prozent des Gesamtpreises) zu decken. Dies ist oftmals möglich, da man sein 3a-Vermögen idealerweise über eine längere Zeit anspart. So häufen sich schnell mal grössere Summen an. Und: wer sich im Laufe seines Lebens entscheidet, sich selbstständig zu machen, kann über das Vorsorgekapital in der dritten Säule verfügen oder kann das eigene Vorsorgekapital als zusätzliche finanzielle Stütze verwenden.5. Clevere Option: Mit Wertschriften vorsorgen
Das Sparen-3-Konto für Ihre Säule 3a ist zwar eine unverzichtbare Basis, um finanzielle Probleme im Alter zu umgehen und Sie profitieren, wie bereits erwähnt, von der steuerlichen Abzugsfähigkeit. Der Zinssatz jedoch, den Sie auf dem klassischen Vorsorgekonto auf Ihr Vermögen im Schnitt erhalten, ist nicht vergleichbar mit der potenziellen Rendite beim Vorsorgen mit Wertschriften: Besonders für junge Menschen mit viel Zeit bis zum Ruhestand ist deshalb das 3a-Wertschriftensparen attraktiv: Damit wird ihr Vorsorgegeld in Anlagefonds investiert, die grösseres Renditepotenzial versprechen, als die klassische Konto-Lösung. Das Sparen-3-Konto der Basler Kantonalbank dient hierzu wiederum als Basis. Mit einem Dauerauftrag lassen sich die jeweiligen Einzahlungen beispielsweise auch regelmässig tätigen – und zwar ohne zusätzlich Zeit zu investieren. Dabei werden stets Fondsanteile dazugekauft und Sie müssen sich um nichts weiter kümmern.
Wichtig beim Vorsorgen mit Wertschriften: Ein genügend langer Anlagehorizont. Wer kurz vor dem Ruhestand steht und plant, seine Vorsorgegelder in den nächsten Jahren bereits zu beziehen, für den ist diese Option eher nicht zu empfehlen. Beim Wertschriftensparen sollte man genügend Zeit mitbringen um allfällige Kursschwankungen „auszusitzen“. So lässt sich das höhere Renditepotenzial wirklich voll ausschöpfen.
Sie sind noch unsicher? Kontaktieren Sie uns, damit wir Ihnen eine individuell auf Sie zugeschnittene Vorsorgelösung empfehlen können oder eröffnen Sie direkt Ihr Sparen-3-Konto.Sie möchten nachhaltig vorsorgen?
3a-Wertschriftensparen gibt es jetzt auch mit ausschliesslich nachhaltigen Geldanlagen. Diese Variante ist nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch und gesellschaftlich sinnvoll, denn Sie sorgen für Ihre Zukunft vor und tun gleichzeitig der Gesellschaft und Umwelt etwas Gutes. Denn hierbei werden nur Unternehmen berücksichtigt, die sozial, ökologisch und verantwortungsbewusst handeln.