Zum zweiten Mal haben BKB Mitarbeitende bei der Waldpflege im Baselbiet mit angepackt. Der Einsatz ist Teil der Partnerschaft mit dem Forstbetrieb Frenkentäler. Die BKB möchte helfen, dass die Wälder der Region gesund bleiben und gedeihen. Und sie so ihrer wichtigen Rolle nachkommen können: unser Klima zu schützen.
Die lange Trockenheit setzt unseren Wäldern zu, auch denen des Forstbetriebs Frenkentäler im Baselbiet. Viele Bäume, die noch im Frühling grün waren, sind heute braun. Sie leiden unter Blattverlust und Käferbefall. Bäume, die nicht gesund sind, können keine Photosynthese betreiben und kein Co2 speichern. Sie können keine Feuchtigkeit im Boden verteilen und die Vegetation nicht zusammenhalten. Trockene Böden oder - im anderen Extrem - Erdrutsche sind die Folgen. Der Klimawandel ist vor unserer Haustür angekommen. Die BKB möchte nicht untätig bleiben.
Die BKB und der Wald der Zukunft
Vor zwei Jahren ist die BKB mit dem Forstbetrieb Frenkentäler eine Partnerschaft eingegangen. Die BKB kompensiert ihre Restemissionen beim Forstbetrieb über den Kauf von Co2-Zertifikaten. Der Forstbetrieb nutzt die Einnahmen aus den Zertifikaten, um die Wälder auf das warme Klima vorzubereiten. Er pflanzt zum Beispiel resiliente Baumarten an und schafft neue Mischverhältnisse unter den Baumarten.
Einmal im Jahr packen die Mitarbeitenden vor Ort bei der Waldpflege und dem Schutz der Vegetation selber mit an. Gestern war es wieder soweit. Die BKB Mitarbeitenden hören am Waldtag direkt von den Forstmitarbeitenden, was das warme Klima mit dem Wald macht. Sie erleben, wie wichtig der Wald für uns Menschen ist und haben die Möglichkeit, den Forstbetrieb Frenkentäler persönlich zu unterstützen - ein einzigartiges Engagement!
Die Partnerschaft ist der BKB ans Herz gewachsen
Die Partnerschaft mit dem Frenkentäler Wald ist der BKB in den zwei Jahren ihres Bestehens ans Herz gewachsen. GL-Mitglied Regula Berger und Forstingenieur Simon Tschendlik berichten, wie wir gemeinsam den Wald der Zukunft schaffen und wie er aussieht.
Interview mit Regula Berger, Leiterin Vertrieb kommerzielle Kunden der Basler Kantonalbank
Regula, warum bist du persönlich heute hier?
Was machen wir heute, was ist unsere Aufgabe im Wald?
Das Ziel ist, dass wir zusammen in der Partnerschaft die Themen «wie können wir die Nachhaltigkeit fördern und welchen Beitrag können wir leisten» auch wirklich erleben, mit allen Sinnen. Und da bin ich Teil davon und möchte das mitgestalten.
Was ist der Sinn unserer Partnerschaft mit dem Forstbetrieb Frenkentäler?
Und was haben wir noch in der Zukunft in der Partnerschaft mit dem Frenkentäler Forstbetrieb vor?
Interview mit Simon Tschendlik, Forstingenieur im Forstbetrieb Frenkentäler
Simon, wie steht es um die Wälder in deinem Forstbetrieb?
Die BKB ist ein super Beispiel in vieler Hinsicht.
Was unternimmt die BKB um Linderung zu verschaffen?
Wie können wir gemeinsam den Wald der Zukunft schaffen und wie sieht dieser aus?
Der Wald der Zukunft sieht vielfältiger, aber komplett anders aus als das Waldbild, wie wir es heute kennen. Ich vermute, dass die Wälder niedriger sein werden, es also weniger lange Bäume gibt, sehr viel lückiger und eher ein trockenes Bild vermitteln. Also eher Wälder, wie wir sie aus dem Wallis oder dem Rhonetal kennen.