Clever anlegen für die Kinder

Um Geld für die Kinder zu sparen, eröffnen Eltern, Grosseltern oder Gotten häufig ein klassisches Sparkonto. Dabei wäre es aufgrund der tiefen Zinsen und der Teuerung meist attraktiver, das Geld anzulegen. Auch bei kleineren Beträgen. Mehr dazu sowie 5 Tipps für die Geldanlage der Kinder gibt es jetzt von Merita Azizi, Kundenberaterin in der Filiale Greifengasse.
Am 02.11.2022 in Rund ums Geld

Der Führerschein, die erste Wohnung oder ein Sprachaufenthalt – viele Wünsche sind für junge Erwachsene finanziell nur schwer zu stemmen. Wie schön, wenn man in solchen Situationen auf einen Sparbatzen zurückgreifen kann, den man von den Eltern, Grosseltern oder vom Götti erhalten hat. Denn viele Schweizerinnen und Schweizer sparen gern für die Zukunft der Kinder und legen deshalb regelmässig Geld auf die Seite. Leider wird das Geld häufig, ohne gross nachzudenken, auf ein klassisches Kinderkonto einbezahlt.

Inflation mindert auf dem Sparkonto die Kaufkraft des Ersparten

Klar, das Sparkonto ist eine sichere Wahl. Aber Anlagen bieten auf längere Sicht meist attraktivere Optionen. Viele trösten sich mit dem Gedanken, dass ihr Geld auf dem Sparkonto zumindest nicht weniger wird. Dies kann sich im aktuellen Tiefzins-Umfeld allerdings als Nachteil erweisen: Ein Café Crème kostete 2004 in der Deutschschweiz durchschnittlich 3,54 Franken. 2021 zahlte man schon ca. 4,30 Franken für ein Café Crème.Fürs selbe Getränk zahlt man knapp zwanzig Jahre später, also ungefähr 20 % mehr.

Was bedeutet das für mein Geld? Ohne Zinserträge und Rendite bleibt der Sparbatzen zwar auf dem Sparkonto erhalten – nur können sich die Grosskinder künftig weniger dafür leisten.

Warum sich Anlegen auch jetzt lohnt

Wenn Sie das Geld anlegen, statt auf einem Kinderkonto zu parkieren, können Sie mehr daraus machen. Das gilt auch für unsichere Zeiten an der Börse wie jetzt. Denn Aktien, Obligationen, Fonds und Co. werfen langfristig in den meisten Fällen höhere Renditen ab, als dies das Kinderkonto tut. Gerade wegen den tiefen Zinsen auf dem Sparkonto und der Inflation. Und Anlagen bieten nicht nur einen gewissen Inflationsschutz, sondern vermehren langfristig häufig auch das investierte Kapital.

Warum setzen dann so viele Menschen auf das Sparkonto? Etliche kennen schlichtweg nichts Anderes. Andere wiederum befürchten, dass sie über zu wenig Geld verfügen, um überhaupt Geld anzulegen.

Mit kleinen Beträgen grosse Kinderträume ermöglichen

Viele gehen davon aus, dass Anlegen nur etwas für Menschen mit einem dicken Portemonnaie ist. Das ist falsch. Auch mit kleineren Beträgen kommt langfristig ein schöner Anlage-Sparbatzen zusammen. An folgendem Beispiel wird deutlich, dass man bereits mit 20 Franken pro Monat auf lange Sicht viel bewirken kann:

Studium 

Indem Sie während 18 Jahren monatlich 20 CHF einzahlen, können Sie ganz bequem die Studiengebühren* für Ihr Kind übernehmen.

  • Einzahlungen: monatlich 20 CHF
  • Endbetrag: 6 400 CHF**
  • Anlagedauer: 18 Jahre
  • Anlagelösung: Nachhaltig Wachstum

Hier finden Sie ganz einfach heraus, wie viel Geld** Sie mit Anlagen im Vergleich zu einem klassischen Sparkonto ansparen können.

Geld anlegen für Kinder: je früher, desto besser

Gibt es einen idealen Zeitpunkt, um mit dem Anlegen zu starten? Nein! Es gibt nicht den einen richtigen Zeitpunkt. Aber je früher und je besser verteilt über die Zeit Sie Ihr Geld anlegen, desto besser: Denn mit einem langfristigen Anlagehorizont werden allfällige Kurs-Rückschläge leichter aufgefangen und das Renditepotential kann besser ausgeschöpft werden.

Eine Anlagestrategie, die zu Ihnen passt

Investieren ist dem Sparen insofern ähnlich, als man auch hier Geld für die Zukunft zur Seite legt. Allerdings mit dem Ziel, für das höhere Risiko entsprechend belohnt zu werden. Es gibt ganz unterschiedliche Arten Geld anzulegen: vorsichtig, ausgewogen, risikoreich usw. Wie Sie Ihr Geld anlegen möchten, hängt ganz von Ihren persönlichen Rahmenbedingungen und Erwartungen ab. Gerne können Sie in einem kostenlosen Beratungsgespräch bei der BKB ausfindig machen, welche Anlagestrategie am besten zu Ihnen passt.

Gut zu wissen: Ein hohes Sicherheitsbedürfnis ist kein Hindernis für eine Geldanlage. Im Gegenteil. Geldanlagen können konkret helfen, Ihr Leben finanziell zu gestalten und so Geld für die Kinder anzusparen.

5 Tipps von Merita Azizi für die Geldanlage der Kinder

Kundenberaterin Filiale Greifengasse, Basler Kantonalbank

1. Denken Sie langfristig.

Je länger Ihr Geld investiert ist, desto besser in der Regel die Performance. Es lohnt sich also früh mit dem Anlegen zu starten.

2. Diversifizieren Sie Ihre Investments.

Alles auf eine Karte zu setzen, ist bei Anlagen selten die richtige Entscheidung. Klüger ist, das Risiko zu verteilen - breit gestreute Portfolios weisen geringere Schwankungen auf und bieten dennoch attraktive Renditechancen.

3. Bleiben Sie geduldig.

Zeit und Geduld sind wichtiger als der Kaufzeitpunkt. Damit Sie an der Börse erfolgreich sind, sollten Sie Ihr Geld über eine längere Zeit anlegen, um Kursschwankungen auszugleichen.

4. Bewahren Sie einen kühlen Kopf.

Kurse schwanken. Das ist nichts Aussergewöhnliches. Lassen Sie sich nicht von kurzfristigen Kursschwankungen aus der Ruhe bringen oder gar zu unüberlegten Verkäufen hinreissen.

5. Holen Sie sich Expertise.

Einem Einzelnen ist es kaum möglich, permanent am Puls der Finanzmärkte zu bleiben. Es braucht ein eingespieltes Team, um die Finanzmärkte zu überwachen und die wichtigsten Trends und Fakten zu analysieren.

Wie lege ich Geld für mein Kind an?

Geld für Ihr Kind anzulegen, ist einfach und unkompliziert. In einem kostenlosen Beratungsgespräch analysieren wir, welche Anlagestrategie am besten zu Ihrem Sparziel passt. Nach dem Gespräch stellen wir die Weichen, damit alles wie von allein läuft. Sie zahlen einfach im gewünschten Rhythmus ein und wir kümmern uns um den Rest.

Gut zu wissen: Mit unserer Anlagelösung Nachhaltig unterstützen Sie ausschliesslich Unternehmen, denen Umwelt, Klima und Soziales am Herzen liegen.

*Entspricht den Semestergebühren für ein vierjähriges Architekturstudium an der ETH Zürich

**Diese Beträge sind nur Annahmen und können je nach Bedürfnis stark schwanken. Die vergangene Performance ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung und bietet keine Garantie für den Erfolg in der Zukunft. Diese Angaben dienen ausschliesslich Werbezwecken. Für die Strategiefonds verweisen wir auf den Prospekt und die wesentlichen Anlegerinformationen auf www.bkb.ch.
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