Kinder spielerisch zum Sparen motivieren
Kindern fällt das Lernen einfacher, wenn sie motiviert sind und verstehen, wofür sie etwas tun. Um diesen Lerneffekt auch beim Sparen zu erzeugen, lassen sich kleine, spielerische Motivationshilfen in den Sparprozess einbauen.1. Mit Bastelideen das Sparziel im Blick behalten
Ein eigenes «Sparkässeli» zu basteln oder zu dekorieren ist eine tolle Idee, um Sparen mit etwas Spassigem, Schönem in Verbindung zu setzen. Auch eine gute Bastelidee ist ein Sparziel-Rechenschieber aus Papier, mit welchem sich der Sparfortschritt einfach verfolgen lässt. Dazu kann der Rechenschieber in beispielsweise fünf Abschnitte eingeteilt werden. Ein Magnet oder ein Pin kann als Markierung des aktuellen Stands dienen. Im ersten Feld befindet sich das Kind am Anfang seines Sparprozesses. Und jedes Mal, wenn es einen Batzen ins «Sparkässeli» wirft, kann es den Schieber weiterrücken. Das dritte Feld kennzeichnet die Mitte des Rechenschiebers – die Hälfte seines Sparziels hat das Kind somit erreicht.Für noch mehr Motivation kann der Rechenschieber oberhalb des «Sparkässelis» aufgehängt werden. So sieht es beim Einwerfen der Münzen auf einen Blick, wie es seinem Ziel näherkommt, und kann sich darüber freuen.
2. Erreichte Zwischenetappen feiern
Will ein Kind langfristig auf etwas Grösseres hin sparen, können erreichte Zwischenetappen in der Familie gefeiert werden. Beispielsweise mit einem Themennachmittag oder dem Lieblingsessen, wenn der Nachwuchs die Hälfte des Betrags gespart hat. Das spornt zu Durchhaltevermögen an und vermittelt, dass sich Sparen lohnt. Und das Kind verliert das Sparziel nicht aus den Augen.3. Kinder mit Selbstverdientem zum Sparen motivieren
Für etwas ältere Kinder bietet sich ein «Zustupf» für die Mithilfe bei unregelmässigen Arbeiten, wie dem Frühlingsputz oder dem Rasenmähen an. Des Weiteren kann Kindern ab dem 12. Geburtstag mit einem Jugendlohn mehr Verantwortung für ihre finanziellen Ausgaben übertragen werden. Selbstverdientes gibt man nicht nur weniger schnell aus, es lehrt auch den Zusammenhang zwischen Arbeit und Lohn.4. Sparen im Alltag vorleben
Kinder orientieren sich immer und überall an ihren Eltern – das gilt auch fürs Sparen. Als Eltern ist es deshalb wichtig, als Vorbild voranzugehen und das Thema Sparen aktiv vorzuleben. Am Esstisch bietet sich eine gute Gelegenheit über die jüngsten Sparziele wie zum Beispiel Familien-Ferien oder ein neues Auto zu reden. Wie, wie viel und wofür wird gespart? Auch worauf infolgedessen verzichtet werden muss, ist Teil der Debatte.5. Sparen als Ritual einführen
Sparen lässt sich zum regelmässigen Ritual machen: So kann man als Familie beispielsweise einmal im Monat gemeinsam auf die Bank gehen und das Geld auf ein Sparkonto einzahlen. So wird Sparen zu einer selbstverständlichen Konstante im Alltag.Mit dem Sparen oder Anlegen für Kinder starten und Flip als Plüschtier exklusiv dazu erhalten
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