Herr Lomma, was mögen Sie am Neubad besonders?
Ganz klar den erhaltenen Dorfcharakter rund um den «Neuzgi», man findet alles vor Ort und die Quartiersbewohner müssen nicht zwingend in die Basler Innenstadt fahren. Den Charme, den das Quartier Neubad auf Fremde wie auf Einheimische versprüht, erlebt man am besten bei einem Sparziergang durch die Strassen.
Was war Ihr schönstes Erlebnis bei der Basler Kantonalbank bisher?
Ein ausserordentliches Erlebnis bei der Basler Kantonalbank war sicherlich die Modernisierung der Filiale. Das war eine interessante und lehrreiche Zeit für mich.
Was zeichnet die neu eröffnete BKB-Filiale Neubad aus?
Das neue Filialdesign der Basler Kantonalbank fördert die Interaktion mit unseren Kunden. Wir sind insgesamt transparenter und offener geworden. Und auch moderner: Dank neuer digitaler Sitzungszimmertechnik ist das Erlebnis unserer Kunden mit uns jetzt ein viel besseres.
Haben sich die Anforderungen der Kunden an eine Bank in den vergangenen Jahren eigentlich verändert?
Die Ansprüche der Kunden haben sich in den letzten Jahren grundlegend gewandelt. Durch die zunehmende Digitalisierung in allen Lebensbereichen ist auch eine neue Erwartungshaltung an die Finanzdienstleister entstanden. Komplexe Finanzdienstleistungen wie Hypotheken werden immer noch vorrangig bei einem Kundenberater vor Ort abgeschlossen. Die Kunden erwarten aber auch hier immer mehr Transparenz und schätzen die Möglichkeit der Einflussnahme. Des Weiteren möchten die Kunden heute selber entscheiden, wie, wann und wo sie ihre Bankgeschäfte erledigen. Man hat eine viel stärkere digitale Erwartungshaltung als früher.
Und wie sieht dann das Banking der Zukunft aus?
Die Bank der Zukunft muss den Kunden in den Mittelpunkt stellen, auf allen Kanälen und zu allen Zeiten gut und einfach erreichbar sein und einfache, schnelle und unkomplizierte Lösungen anbieten. Das Bankwesen steht vor einem spannenden Umbruch.
Das Thema der Altersvorsorge ist momentan in aller Munde. Sorgen Sie in Ihren jungen Jahren eigentlich auch schon vor? Was ist dabei Ihrer Meinung nach besonders wichtig?
Es ist nie zu früh, um Massnahmen für die Vorsorge einzuleiten. Darum kümmere ich mich seit ich 20 bin um meine dritte Säule – ganz nach dem Motto «Je früher desto besser». Das geht zunächst auch ohne dickes Geldpolster. Selbst kleine monatliche Einzahlungen lohnen sich und können bereits wichtige Weichen für die Zukunft stellen. Umgekehrt lohnt sich eine Investition in die dritte Säule auch dann noch, wenn das Rentenalter bereits nahegerückt ist: Ein «zu spät» gibt es nicht. Alles ist besser, als die Hände in den Schoss zu legen.
Zum Schluss eine persönliche Frage: Sie haben doch sicher einen Lieblingsplatz im Neubad. Verraten Sie uns, welcher das ist?
Schon seit meiner Kindheit habe ich den Schützenmattpark immer sehr gern gehabt. Heute verbringen auch meine Kinder viel Zeit hier beim Spielen – ich bekomme sie da fast nicht weg! (lacht).