Strategieperiode 2018 – 2021
Im Rahmen der Strategieperiode 2018 – 2021 setzen wir einige HR-Initiativen - wie zum Beispiel die konzernweite Führungsentwicklung, das Mentoring und die Einführung eines Talent Development Ansatzes - um und begleiten so die Reise in eine agilere Welt. Doch was sagen eigentlich unsere Mitarbeitenden? Sind wir als Arbeitgeberin bereits als agile Organisation unterwegs? Praktikantin Luana Heyer hat Samuel Meyer, den Leiter Privatkunden und Projektmanagerin Irene Paget dazu befragt. Mehr dazu sehen Sie in unserem Video.Empfohlene externe Inhalte deaktiviert
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Cookies akzeptierenInterview mit Leiterin HR Development Judith Keller: Agiles arbeiten im Unternehmen – wie funktioniert das?
„Agiles Arbeiten“ - diese Methode der Zusammenarbeit ist in aller Munde. Doch was bedeutet es nun eigentlich genau und wie funktioniert es? Judith Keller – seit Juli diesen Jahres Leiterin HR Development – erklärt, was es heisst, agil zusammenzuarbeiten und wie das die Unternehmenskultur verändert.
Judith, was bedeutet agiles Arbeiten nun eigentlich konkret und warum ist das für Unternehmen aus Ihrer Sicht so wichtig?
Judith Keller: „Agil sein“ oder „Agilität“ bedeutet nicht nur, den Wandel zu akzeptieren sondern fordert selber den Wandel, wenn dies für die Erreichung der Ziele einer Organisation sinnvoll erscheint. Die Prinzipien und Methoden für agiles Arbeiten kommen ursprünglich aus der Softwareentwicklung. Nun fragt man sich, warum dies auch für uns als Bank immer relevanter wird. Agilität kann helfen, die steigende Komplexität und die Unsicherheit in den Griff zu bekommen. Wir werden laufend mit neuen technologischen Entwicklungen, steigenden Kundenerwartungen, verändertem Wettbewerbsverhalten und Innovationsdynamiken konfrontiert. Rasche Updates und Entscheidungen unter Unsicherheit werden zur Normalität. Dies erfordert und ermöglicht neue Formen von Arbeitsprozessen und Zusammenarbeit.Mir ist auch wichtig zu erwähnen, dass Agilität eine Option ist. Ich finde es problematisch, wenn der Eindruck vermittelt wird, als sei es grundsätzlich für alle und immer richtig, agil zu sein. Wichtig ist, sehr genau zu prüfen, wann und wo neue Arbeitsformen im Unternehmen sinnvoll sind. Ein «Sowohl-als-Auch» muss möglich sein, das heisst, man muss entscheiden, wann Agilität überhaupt passt und wann eben auch nicht - der richtige Mix macht’s. Für uns Mitarbeitende bedeutet agileres Arbeiten konkret mehr Sicherheit im Umgang mit Unsicherheit gewinnen, mehr Mut aufbringen, um Neues auszuprobieren, sich und seine Arbeit auch mal in Frage stellen zu können sowie lernen, loszulassen und wieder neu zu beginnen – kontinuierlich.